Kleine Brüste (Mikromastie)

Die Brust gehört für viele Frauen zu den wichtigsten äußerlichen Merkmalen, über die sie ihre eigene Attraktivität definieren. Ein als zu klein empfundener Busen kann die Selbstwahrnehmung und das Selbstbewusstsein von Frauen beeinträchtigen und im schlimmsten Fall zu einer psychischen Belastung werden. Die in der Pubertät erstmals auftretende Mikromastie, so der Fachbegriff für unterentwickelte Brüste, lässt sich langfristig nur mittels eines plastisch-ästhetischen Eingriffs verändern. 

Häufige Fragen zur Mikromastie

Was versteht man unter Mikromastie?

Mikromastie ist der medizinische Fachausdruck für eine im Verhältnis zur Größe und dem Gewicht der Patientin unterentwickelte Brust.

Welche Gründe hat eine zu kleine Brust?

Eine zu kleine Brust kann verschiedene Ursachen haben: Wachstumsverzögerungen, genetische Veranlagung, Hormonstörungen, extreme Gewichtsabnahme, Schwangerschaft und Stillzeit sowie bestimmte Erkrankungen können eine Mikromastie zur Folge haben.

Was kann man selbst gegen zu kleine Brüste tun?

Da die meisten Ursachen der Mikromastie nicht vermeidbar sind, ist es schwierig, selbst etwas gegen die Unterentwicklung der Brust zu tun.

Für wen eignet sich eine Brustvergrößerung?

Eine Brustvergrößerung bei unterentwickelter Brust eignet sich für alle Patientinnen, die unter der Mikromastie leiden und einen erheblichen Verlust ihrer Lebensqualität erleben. Wichtig ist, dass das Brustwachstum bereits vollständig abgeschlossen ist und sich hinter der vermeintlichen Mikromastie in Wirklichkeit keine Wachstumsverzögerung verbirgt. Deshalb sind Brustvergrößerungen in der Regel erst nach der Pubertät zu empfehlen.

Welche Methoden der Brustvergrößerung gibt es?

Grundsätzlich ist zwischen der Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten und Eigenfett zu unterscheiden. In unserer Klinik auf der Karlshöhe in Stuttgart bieten wir beide Methoden an. Lassen Sie sich über die verschiedenen Eigenheiten und Vorteile beraten, um zu erfahren, welche Methode für Sie geeignet ist.

Welche Risiken birgt eine Brustvergrößerung?

Die chirurgische Brustvergrößerung ist ein operativer Eingriff, der wie jede andere Operation mit einem allgemeinen Risiko ("Operationsrisiko") einhergeht. Durch die Anwendung modernster Methoden und Techniken sind solche Risiken zwar sehr gering, können jedoch nicht vollständig ausgeschlossen werden. So kann es zu Nachblutungen oder Wundheilungsstörungen kommen. Unmittelbar nach der Operation können Gefühlsstörungen im Bereich der Brust oder Brustwarzen auftreten, die jedoch meist im Laufe der Zeit wieder verschwinden.

Was ist nach einer Brustvergrößerung zu beachten?

Tragen Sie einen stützenden Verband beziehungsweise einen Stütz- oder Sport-BH und schonen Sie sich. In den ersten 4 bis 6 Wochen sollten Sie Ihren Oberkörper nicht übermäßig belasten. Nehmen Sie alle Nachsorge-Untersuchungen wahr, um den Verlauf der Wundheilung zu verfolgen.

Was kostet eine Brustvergrößerung?

Die Kosten für eine Brustvergrößerung belaufen sich auf mindestens 7.500 Euro. Da jedoch verschiedene Faktoren wie Operationstechnik, Art und Umfang des Eingriffs sowie die erforderliche Menge an Material einen Einfluss auf die Kosten haben, variieren diese von Fall zu Fall.

Welche Ursachen können zu kleine Brüste haben? 

Wenn die Brust im Verhältnis zum restlichen Körper klein ausfällt, kann dies verschiedene Ursachen haben. Bei einigen sehr jungen Patientinnen ist die Brustdrüse noch nicht fertig ausgebildet, sodass die Wachstumsverzögerung den Anschein einer unterentwickelten Brust erweckt. Von einer Unterentwicklung ist jedoch erst dann zu sprechen, wenn es sich tatsächlich um eine abnormale Veränderung der Brustdrüse handelt. Diese ist meistens genetisch bedingt und geht häufig mit einem deutlich verringerten Brustdrüsengewebe einher, das zu Problemen beim Stillen führen kann. 

Die Unterentwicklung der Brust kann auch hormonelle Ursachen haben. Insbesondere Störungen im Hormonhaushalt von Östrogen und Progesteron führen oft zu einer verringerten Brustentwicklung. In manchen Fällen erscheint die Brust sehr flach, weil sich die Brustdrüse (zum Beispiel nach einer extremen Gewichtsabnahme, Schwangerschaft oder Stillzeit) zurückentwickelt hat. Darüber hinaus kann die Mikromastie auch ein Hinweis auf eine Erkrankung oder Fehlbildung des Brustmuskels sein. 

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Eine echte Mikromastie lässt sich nur durch einen ästhetisch-plastischen Brustaufbau beheben. Hierfür stehen verschiedene Methoden zur Verfügung: der Einsatz von Silikonimplantaten oder der Transfer von Eigenfett. 

Beide Methoden haben ihre speziellen Vorteile. Welche Behandlungsform die bessere ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Hier kommt es immer auf den Einzelfall an.

Die meisten Patientinnen entscheiden sich für eine Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten. Diese haben den Vorteil, dass wir die Brust dauerhaft und nach Ihren Wünschen formen können. Sie können zwischen runden oder anatomisch geformten (tropfenförmigen) Implantaten wählen. Selbstverständlich verwenden wir nur Silikonimplantate mit formbeständigem Silikongel. 

Wenn Sie Silikonimplantate ablehnen, besteht die Möglichkeit der Brustvergrößerung mit Eigenfett. Dazu wird Fettgewebe aus anderen Körperbereichen (meist aus Hüfte, Unterbauch oder Oberschenkel) entnommen, aufbereitet und zur Vergrößerung und Neuformung der Brust verwendet. Voraussetzung hierfür ist, dass Sie über ausreichend Fettgewebe verfügen und nur einen moderaten Volumenzuwachs wünschen. Mit dieser Methode lässt sich maximal eine Cup-Größe zugewinnen, wobei in der Regel dafür zwei Behandlungen notwendig sein können.

Wie läuft eine Brustvergrößerung ab?

Vor dem eigentlichen Eingriff erfolgt ein ausführliches Beratungsgespräch in unserer Praxis. Darin geht es nicht nur um die Möglichkeiten und Grenzen der Brustvergrößerung im Allgemeinen, sondern auch um Ihre persönlichen Wünsche und Vorstellungen und welche Methoden (Implantate, Eigenfett) hierfür in Frage kommen. Gemeinsam mit Ihnen legt Dr. Fitz einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Brustvergrößerung fest.

Die Brustvergrößerung erfolgt stationär in unserer Klinik auf der Karlshöhe in Stuttgart und findet unter Vollnarkose statt. Dabei werden die Silikonimplantate über wenige Zentimeter lange Hautschnitte an unauffälliger Stelle in der Unterbrustfalten oder Brustwarzen in die Brust eingebracht. Die Implantate lassen sich vor oder hinter dem Brustmuskel platzieren, wobei eine Positionierung hinter dem Brustmuskel vor allem bei wenig Brustgewebe ein natürlicheres Ergebnis erzielt.

Dieser Eingriff dauert etwa eine Stunde. Bei der Behandlung mit Eigenfett muss das Fettgewebe zunächst entnommen und aufbereitet werden. Deshalb dauert die Eigenfettbehandlung mit 1,5 Stunden etwas länger. 

Unabhängig von der gewählten Methode ist es wichtig, das Operationsergebnis in den ersten Tagen nach dem Eingriff zu stabilisieren. Deshalb erhalten Sie einen stützenden Verband, den Sie auch nach dem Verlassen der Klinik noch tragen. In regelmäßigen Nachsorge-Untersuchungen überprüfen wir die OP-Ergebnisse. Sie können die Wundheilung unterstützen, indem Sie in den ersten Wochen einen Stütz- oder Sport-BH tragen. Verzichten Sie außerdem 4 bis 6 Wochen lang auf starke Belastungen des Oberkörpers wie dem Heben schwerer Lasten.

Wann Sie wieder arbeitsfähig sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem der Operationstechnik und der Art Ihrer beruflichen Tätigkeit. Die meisten Patientinnen können nach einer Woche wieder mit leichten Tätigkeiten beginnen.

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Wenn auch Sie unter einer Mikromastie leiden und eine Brustvergrößerung in Erwägung ziehen, kontaktieren Sie uns! Gerne informieren wir Sie unverbindlich über unsere Leistungen oder erstellen Ihnen nach einem persönlichen Beratungsgespräch ein individuelles Angebot. Ob telefonisch unter 0711 205 278 95 oder über das Kontaktformular - wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

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